Technologie ist Zivilisation

Luftreinigungsanlagen auf Basis neuartiger Technologien

Luftreinigungsanlagen erfahren eine hohe Nachfrage. Im Rahmen der Covid-19-Pandemie wurde schnell klar, dass die Lüftungsempfehlungen im Alltag nur schwer umgesetzt werden können. Insbesondere öffentliche Räume und Schulen beklagen, dass die empfohlenen 20-minütigen Lüftungsintervalle in der kalten Jahreszeit nur schwer durchgängig gewährleistet werden können. Sogenannte Luftreinigungsanlagen könnten besonders in Klassenräumen, Büro- und Warteräumen einen wirksamen Beitrag für eine viren- und keimfreie Lufthygiene leisten.

Aktivkohlefilter mit HEPA-Standard gelten als das Maß der Dinge

Luftreinigungsanlage ist natürlich nicht gleich Luftreinigungsanlage: Damit auch kleinste ultrafeine Aerosole, von denen derzeit ein bekanntermaßen großes Risiko für eine Coronainfektion ausgeht, aus der Luft gefiltert werden können, bedarf es spezieller Standards in der verbauten Filtertechnologie.

HEPA-Filter kommen unter anderem in Operationssälen in Kliniken oder Passagierflugzeugen zum Einsatz und sorgen für eine viren- und keimfreie Luftumgebung. Die große Oberfläche der Aktivkohlefilter filtert auch mikrofeine Partikel, wie Schimmelsporen, Bakterien und Viren zuverlässig aus der Luft.

Die Luftreinigungsanlagen mit ihren wartungsarmen HEPA-Filtern können an einer beliebigen Stelle im Raum installiert werden und überzeugen durch ihren geräuscharmen Betrieb. Wichtig für die Inbetriebnahme einer Luftreinigungsanlage: Die umzuwälzende Luftmenge des jeweiligen Raumes sollte mit den Kapazitäten der Reinigungsmodule abgeglichen werden. Ggf. ist es sinnvoll, in großen Räumen auf zwei oder mehrere Reinigungsanlagen zurückzugreifen, um eine kontinuierliche optimale Lufthygiene über den gesamten Raum sicherzustellen.

Innovative Technologien und Ansätze für Luftreinigungsanlagen

Innovative technische Ansätze sind im Gespräch, die die Effizienz der bereits bekannten Reinigungstechnologien ergänzen und damit steigern sollen. Großes Potenzial versprechen neue UV-C-Lichtmodule, die virales Erbgut direkt im zu reinigenden Luftstrom bestrahlen. Untersuchungen haben gezeigt, dass schon kleine Dosen UV-C-Licht genügen, um das Erbgut von Influenza- und Coronaviren nachhaltig zu inaktivieren.

Bekannt ist außerdem die antivirale Wirkung von Kupferionen. Studien in Krankenhäusern zeigten, dass Schmierinfektionen durch die Installation von kupferbeschichteten Türklinken nachhaltig reduziert werden konnten. Auch das Reinigungsequipment wird vielerorts auf Kupferbasis hergestellt. Mit Kupfer beschichtete Reinigungstextilien konnten Oberflächenkontaminationen zum Beispiel reduzieren und Viren deutlich effizienter entfernen als herkömmliche Putzmittel.

Untersucht wird nun, ob das antivirale Potenzial von Kupfer auch für die Luftreinigung nutzbar gemacht werden kann. In aktuellen Studien soll der zu reinigende Luftstrom über Kupferwalzen geleitet werden. Untersucht wird nun, ob die Virenlast in der Umgebungsluft einzig durch diesen Kupferkontakt reduziert werden kann.

Luftfeuchtigkeit als Komponente der antiviralen Luftreinigung

Studienergebnisse, die zeigen, dass eine optimale Luftfeuchte zwischen 40 und 60 Prozent Einfluss auf die Qualität der Lufthygiene in geschlossenen Räumen hat, macht die Luftfeuchtigkeitsregulation zu einem wichtigen Bestandteil der aktiven, antiviralen Luftreinigung. Abgerückt ist man hingegen von der Anreicherung vaporisierter ätherischer Öle in der Umluft. Dass diese einen Einfluss auf die Qualität der Lufthygiene haben, konnte bislang nicht empirisch nachgewiesen werden.

Weitere Informationen finden Sie bei BRACHTEL LUFTTECHNIK GMBH.


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